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Der letzte Brief an seine Ehefrau Paula Köhler, geb. Voigt war vom 14.08.1944 aus einem einsamen Feldloch mit dem Inhalt
... Der Russe liegt uns 200 Meter gegenüber und kann uns und wir ihn beobachten ...
Am 15.09.1944 traf dann die Meldung von Hauptfeldwebel Karl Föllinger ein, daß Kurt Köhler seit dem 15.08.1944 vermißt wird.
Er schrieb unter anderem:
Die Kompanie lag seit mehreren Tagen in festen Stellungen in der Nähe der Ortschaft Zvirgzdaiciai. Dieser Ort liegt etwa 20 km ostwärts der Ostpreußischen Grenzstadt Schirwindt. Immer wieder versucht der Russe in unsere Stellungen einzudringen, um in Ostpreußen einfallen zu können. Alle Versuche scheiterten an dem heldenhaften Wiederstand unserer Panzer-Grenadiere. Am Vormittag des 15.8. belegte der Russe unsere Stellungen mit einem unerhört starken Trommelfeuer. Im Anschluß daran griff er mit weit überlegenen Kräften unsere Stellungen an. Durch den allzu grossen Kräfteunterschied mussten unsere Panzer-Grenadiere auf neue, vorbereitete Stellungen zurück genommen werden. Beim Sammeln in dem neuen Raum wurde festgestellt, dass Ihr Mann leider fehlte. Alle angestellten Nachforschungen blieben erfolglos. Es ist daher anzunehmen, dass Ihr Mann in Gefangenschaft geraten ist.