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GER

Name: Mayer Beruf:
Vorname: Egon Wohnort / Straße:
Geb.-Datum: 19.08.1917
Geb.-Ort: Konstanz Sterbebild: ja
Todes-Datum: 02.03.1944 Eingabe durch: HJ
Alter: 26 Erfasst am: 16.6.2020
     
Dienstgrad: Oberstleutnant
Einheiten: Luftwaffe, Jagdgeschwader 2, Stab
Erkennungsmarke:

Feldpost Nr.:
Todesland: Frankreich
Todesort: südwestlich Montmédy
Erstgrab:
Todesursache: Im Luftkampf gefallen
Friedhof: St. Desir-de-Lisieux
Grablage: Block 1 Reihe 8 Grab 167
Grabstätte/Karte: Zur Kartenansicht von Google
Auszeichnungen:

 

 

Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern
Eisernes Kreuz 1. und 2. Klasse 
Denkmal: Luftwaffe-Ehrenmal
erwähnt:
Literaturnachweis:
Einsatzorte:

 

Bemerkungen:

 

 

 

verheiratet und Vater von Kind'er

geboren am 19. 8. 1917, als Sohn eines badischen Bauern in Konstanz/Bodensee, wurde der spätere Schwerterträger im Verlauf des II. Weltkrieges zu einem der bekanntesten Jagdflieger.
Er wuchs auf dem elterlichen "Hauserhof" auf und nutze jede freie Minute auf dem Segelfluggelände am Bellenberg bei Engen im Hegau aus.
Nach dem Abitur trat er am 01.11.1937 als Offiziersanwärter in die Luftwaffe ein. Nach dem Besuch der Luftkriegsschule in Berlin-Gatow und seiner Ausbildung zum Jagdflieger, wurde er am 01.08.1939 zum Leutnant befördert und am 06.12.1939 zum Jagdgeschwader 2 "Richthofen" versetzt. Diesem bleib er, bis auf eine mehrmonatige Kommandierung als Jagdlehrer, bis zu seinem Tode treu.
Im Frankreichfeldzug erzielte er seinen ersten Abschuss
Er war der erste, der an der Luftfront zwischen Frankreich und England 100 Luftsiege erringen konnte, seit Dezember 1939 beim Jagdgeschwader 2 "Richthofen" im Einsatz, schoss er am 19. 8. 1942 seinen 50. Gegner ab, und im Sommer dieses Jahres hatte er 16 Abschüsse in 21 Tagen erzielt.
Im November 1942 war er Kommandeur der III. Gruppe des JG 2, ab 1. 7. 1943 Kommodore, während der ab 1943 erfolgten Einflüge amerikanischer Bomberflotten waren von ihm 25 viermotorige US-Kampfflugzeuge abgeschossen worden. So gelang es ihm am 19.06.1943 innerhalb von 19 Minuten 3 "Fliegende Festungen" abzuschießen.
Egon Mayer, Sieger in 102 Luftkämpfen, war am 1. 8. 1941, als Leutnant in der III. Gruppe des JG 2, mit dem R-Kreuz, ausgezeichnet worden, am 16. 4. 1943 mit dem 232. Eichenlaub, als Hauptmann und Kapitän der 7. Staffel und am 2. 3. 1944 mit den 51. Schwertern zum R-kreuz, nach 353 Feindflügen hatte der Oberstleutnant am 2. 3. 1944 im Raum Montmedy/Frankreich während eines Luftkampfes mit US-"Thunderbolt"-Jägern den Tod gefunden. Er war der Offizier in seinem verband, der am längsten im Fronteinsatz stand. Er wurde selbst 4 mal abgeschossen.
Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof von Beaumont le Reger und wurde dann 1955 nach St. Desir de Lisieux umgebettet

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