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Zerstörer: Leberecht Maass

Typ: Zerstörer/Typ 1934
Feldpost Nr.:
Bauwerft: Deutsche Werke, Kiel
Kiellegung: 10.10.1934
Stapellauf: 18.08.1935
Indienststellung: 14.01.1937
versenkt am: 22.02.1940   Position: Doggerbank
Kommandanten: 01.1937 - 09.1937 KK Schmidt Friedrich Traugott
10.1937 - 04.1939 KK/FK Wagner Gerhard
04.1939 - 04.1939 KK Bassenge Fritz
  (grüner Pfeil markiert die Untergangsstelle)
Schiffswappen Ursache:
Tote: 282 Gefallenenliste
Überlebende: 60 Teilnehmerliste
gehoben:
Technische Daten:
Bootsgeschichte: Schiffsname: Leberecht Maass
Feindfahrten:
         
Hergang des Verlustes: Anfang 1940 wurde das Boot der 2. Zerstörerflottille in der Nordsee zugeordnet. Am 22. Februar 1940 marschierten die Leberecht Maass und fünf weitere Zerstörer in Richtung Doggerbank. Dabei wurde die Flottille versehentlich von einer deutschen He 111 angegriffen. Die Luftwaffe war über das Unternehmen Wikinger nicht informiert worden und die Flugzeugbesatzung nahm deshalb an, sie griffe einen britischen Zerstörerverband an. Die Leberecht Maass wurde von einer 50-kg-Bombe zwischen Brücke und Schornstein getroffen und scherte nach Steuerbord aus. Wenige Minuten später brach der Zerstörer nach einer Detonation während eines zweiten Angriffs auseinander und sank mit 282 Mann. Nur 60 Überlebende wurden gerettet, von denen einer noch auf der Heimreise starb. Es konnte nie ganz geklärt werden, ob die Detonation ein weiterer Bombentreffer war (die He 111 hatte zwei Angriffe geflogen), oder ob der Zerstörer auf eine Mine lief, die Teil eines im Januar 1940 gelegten britischen Minenfeldes war.
Bei den Rettungsversuchen lief das Schwesterboot Max Schultz auf eine Mine des gleichen Feldes und sank mit der gesamten Besatzung von 308 Mann.