Denkmale und Friedhöfe



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Ort: Weeze-Kriegsgräberstätte
Titel: Friedhof
Land: Deutschland 1805-1815: /
Bundesland: Nordrhein-Westfalen 1866,1870/71: /
Landkreis: Kleeve 1. Weltkrieg: /
PLZ: 47652 2. Weltkrieg:
Ort: Weeze-Kriegsgräberstätte Opfer Denkmal: /
Strasse: Uedemer Str. Opfer Friedhof:
Eingereicht_von: Wilhelm Wehren VRK
Detailseite: Detailseite Standort: Zur Kartenansicht von Google
1805-1871: Opfer_Liste Wk1 u. Wk2: Opfer_Liste
Teilnehmer: Teilnehmerliste Russland: Opfer_Liste
 
Beschreibung: siehe Detailseite
Östlich von Weeze ist in einem kleinen Wald diese Kriegsgräberstätte mit gut 2.000 Kriegstoten bereits 1950 angelegt worden. Die Einweihung wurde von Bundespräsident Prof. Theodor Heuss vorgenommen. Anschließend wurde der stets sehr gepflegte Friedhof in die Obhut der Gemeinde Weeze übergegeben.
Nach dem 6.6.1944 (D-Day genannt) rückten die Alliierten sehr schnell über Frankreich und Belgien auch bis in die niederländische Region um Nimwegen und Arnheim heran. Es kam zu furchtbaren verlustreichen Kämpfen bei dem Versuch der Alliierten, den Rhein zu überqueren. Der US-Film: Die Brücke von Arnheim oder besonders der dokumentarische Film Der Krieg am Niederrhein möchte einen Eindruck von der Unerbitterlichkeit der vielen Schlachten vermitteln, denen die Menschen in nahezu alle Ortschaften am linken Niederrhein ausgesetzt waren. Allein um Weeze wurde Anfang März 1945 drei Tage erbittert gekämpft. Etwa ¾ des Ortes war zerstört; drei Monate vor der Kapitulation in Berlin. Hunderte englische, kanadische und deutsche Soldaten waren noch um Weeze herum gefallen. Sie waren teils von nachrückenden Kameraden notdürftig bestattet worden. Aber viele Soldaten blieben zunächst in den nahen Wäldern der Umgebung unbeerdingt liegen. 1947 begann der Volksbund mit den Umbettungen der Gefallenen aus den umliegenden Gemeinden wie z.B. Kevelaer, Uedem, Kervenheim, Winnekendonk, Wetten, Geldern.
2010 jährte sich die Einweihung zum 60. Mal. Der Volksbund veranstaltete die Landesgedenkfeier 2010 auf diesem Friedhof und in der Cyriakuskirche, bei der Landtagspräsident Eckhard Uhlenberg und NRW-Innenminister Ralf Jäger die Festreden hielten. 
 
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