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GER

Name: Häfele (Hefele) Beruf:
Vorname: Josef Wohnort / Straße:
Geb.-Datum: 26.12.1910
Geb.-Ort: Stockheim, Schwaben Sterbebild: nein
Todes-Datum: 17.05.1942 Eingabe durch: HJ
Alter: 31 Erfasst am: 30.3.2021
     
Dienstgrad: Oberfeldwebel und Zugführer
Einheiten: Gebirgsjäger-Regiment 99, 11. Kp. 1. Gebirgsdivision
Erkennungsmarke: -123- 11./G.J.R. 99

Feldpost Nr.:
Todesland: Ukraine
Todesort: Fedorowka II, bei der Schlacht um Charkow
Erstgrab: Grigorjewka / Barwenkowo * (10km nördlich Alexandrowka)
Todesursache: durch Infanterie-Geschoß Lungendurchschuß
Friedhof:
Grablage:
Grabstätte/Karte:
Auszeichnungen:

 

 

Ritterkreuz am 18.11.1941
Eisernes Kreuz 1. und 2. Klasse
und andere Auszeichnungen 
Denkmal: Bad Wörishofen-Stockheim
erwähnt: auf Denkmal und Grabstein
Literaturnachweis:
Einsatzorte:

 

Bemerkungen:

 

 

 

Eltern: Kaspar 1886-1973 und Franziska 1888-1973 Häfele

* Josef Häfele wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.

Bei der Kesselschlacht im Raume von Charkow fiel am 17. Mai 1942 Ritterkreuzträger Oberfeldwebel Josef Häfele. Seit dem ersten Tage des Ostfeldzuges stand er mit seinen Gebirgsjägern im Kampf gegen den Bolschewismus und hat durch seinen hervorragend tapferen Einsatz mehrfach Anteil an den großen Erfolgen seines Regiments.
Mitte November 1941 wurde Oberfeldwebel Häfele für eine hervorragend schneidige Waffentat vom Führer das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Während des Vormarsches hatte das Regiment von einem Zivilisten einen Brief eines deutschen Kriegsgefangenen erhalten, in dem in einer vom Feind besetzten Ortschaft die Lage eines Hauses genau beschrieben war, in welchem deutsche Soldaten gefangengehalten würden. Freiwillig meldete sich Oberfeldwebel Häfele, die Kameraden zu befreien. Unerschrocken und kühn stieß der Oberfeldwebel, nur von wenigen Jägern begleitet, unbemerkt bis zu dem bezeichneten Haus vor, als sie plötzlich von einer erdrückenden feindlichen Übermacht umringt wurden und einer der Bolschewisten mit einem Maschinengewehr zu feuern begann. Oberfeldwebel Häfele schrie die Bolschewisten so engerisch an, daß diese tatsächlich die Waffen niederlegten. Dann befreite der Oberfeldwebel Häfele die aufgefundenen 18 deutschen Kriegsgefangenen und kehrte mit ihnen und etwa 1.500 gefangenen Bolschewisten zu seinem Regiment zurück.

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