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GER

Name: Hauser Beruf:
Vorname: Nikolaus Wohnort / Straße:
Geb.-Datum: 25.01.1924
Geb.-Ort: Großaitingen Sterbebild: ja
Todes-Datum: 15.04.1945 (16.04.1945) Eingabe durch: HJ
Alter: 21 Erfasst am: 12.10.2019
     
Dienstgrad: Gefreiter
Einheiten: Gebirgsjäger-Regiment 99, III. Bataillon, 1. Gebirgs-Division
Erkennungsmarke:

Feldpost Nr.:
Todesland: Italien
Todesort: bei Sasso Marconi, bei Bologna
Erstgrab: Bologna, Heldenfriedhof
Todesursache: Fliegerangriff
Friedhof: Futa-Pass
Grablage: Block 49 Grab 478
Grabstätte/Karte: Zur Kartenansicht von Google
Auszeichnungen:

 

 

 
Denkmal: Großaitingen / Gebirgsjäger-Ehrenmal
erwähnt: auf Denkmal
Literaturnachweis: Unterlagen Veteranenverein
Einsatzorte:

 

RAD vom August 1943 bis November 1943
Eingerückt am 18.11.1943 zum Gebirgsjäger-Regiment 99 nach Sonthofen
am 12.12.1943 nach Südfrankreich verlegt zur Ausbildung

Bemerkungen:

 

 

 

Veteranenverein: + 16.04.1945

Todesnachricht vom 18.12.1945 von Joseph Steiner aus Sonthofen,Ostrachstr. 31, an Fam. Hauser
Als ehemaliger Kompaniechef ihres Sohnes Nikolaus Hauser habe ich heute die große u. schwere Aufgabe, Ihnen mitzuteilen, daß Ihr Sohn Herr Nikolaus Hauser am 16.04.1945 gegen 11 Uhr vormittag bei Sasso-Marconi durch feindlichen Fliegerangriff den Heldentod für sein geliebtes Vaterland gefallen ist .
Hauser war, solange er der Kompanie angehörte, im Stall als Tragtierführer beschäftigt. Er war somit nicht sosehr der Gefahr ausgesetzt, da er nicht offiziell im Kampf eingesetzt war. Er war einer meiner verlässigsten Soldaten in seinem Aufgabenbereich. Wenn an ihn immer wieder die Aufgabe der Verpflegsnachschubs herantrat, so löste er diese Aufgabe durch seine klare Überlegung und seine äußerste Dienstauffassung stets vorzüglich. Auch bei seinen Kameraden war er durch sein ruhiges Wesen stets äußerst beliebt. Von all seinen Einsätzenkehrte er immer wieder frisch und wohlauf zurück. Leider mußte er nun doch auch auf so unglückliche Weise sein junges Leben hingeben. Hauser war zu dieser Zeit bei einer Umschlagstelle beschäftigt, die etwa 4 km hinter der vordersten Front lag. Diese wurde jedoch ab und zu von Fliegern und feindlichem Artilleriefeuer überrascht. So fand er am 16.04.1945 bei einem Fliegerangriff den Tod. Was die Todesursache war, kann ich Ihnen im Augenblick nicht sagen, da ich ab 16.04. mit meinem Troß keine Verbindung mehr hatte. Mein Schreiber, der noch als einziger der Schreibstube übrig blieb und mir den Tod Hausers meldete, befindet sich noch in Gefangeschaft. Entschuldigen sie die Verzögerung der Mitteilung durch meine verspätete Entlassung aus der Gefangenschaft.

In tiefer Trauer verbleibe ich Ihr gez. Steiner

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