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GER

Name: Angerer Beruf: Schlosser
Vorname: Wolfgang Wohnort / Straße: Hatzen, Gemeinde Scheffau, Oberstein
Geb.-Datum: 31.03.1911
Geb.-Ort: Scheffau, Oberbayern Sterbebild: ja
Todes-Datum: 14.05.1942 Eingabe durch: KH, HJ
Alter: 31 Erfasst am: 5.2.2023
     
Dienstgrad: Feldwebel und Bordmechaniker
Einheiten: Luftwaffe, Kampfgeschwader zur besonderen Verfügung 102, 2. Staffel
Erkennungsmarke: 60930/15

Feldpost Nr.:
Todesland: Deutschland
Todesort: Harbke bei Helmstedt, Niedersachsen
Erstgrab: Marktschellenberg Bergfriedhof
Todesursache: Fliegertod
Friedhof: Marktschellenberg Bergfriedhof
Grablage: auf diesem Friedhof
Grabstätte/Karte: Zur Kartenansicht von Google
Auszeichnungen:

 

 

Eisernes Kreuz 2. Klasse
Narvikschild 
Denkmal: Marktschellenberg / Luftwaffe-Ehrenmal
erwähnt: auf Denkmal und Gedenktafel/Kirche
Literaturnachweis:
Einsatzorte:

 

Bemerkungen:

 

 

 

Flugzeug: Ju-52

Bauerssohn von Hatzen

Am Samstag hatte man den im 31. Lebensjahre Stehenden im Schellenberger Friedhof unter militärischen Ehren zur letzten Ruhe gebettet. Ganz Schellenberg war erschienen, ihrem toten Heldensohne die letzte Ehre zu erweisen. Am 31. März in Scheffau geboren, erlernte er in Hallein das Schlosserhandwerk. Als der jüngste von seinen Brüdern trat er 194 freiwillig in die Wehrmacht ein. Erst bei den Pionieren, trat er bald zur Luftwaffe über. Als dann der Krieg ausbrach, gab es kaum einen Feldzug, bei dem er nicht dabei gewesen war. Vorher schon beim Österreich- und Sudeteneinmarsch mitbeteiligt, folgte sein Einsatz in Polen, Holland und Frankreich. Der Narvikschild zeugte von seinem kämpferischen Einsatz im hohen Norden, daß Ek2 bewies seine besondere Tapferkeit vor dem Feinde. Acht Jahre hatte er mit Stolz den Ehrenrock des deutschen Soldaten getragen. Was er seiner engeren Heimat war, das kam bei seinem letzten Gange im Schellenberger Bergfriedhof zum Ausdruck. Ein Ehrenzug der Wehrmacht, die Kriegerkameradschaft mit Fahne sowie außer den nchsten Angehörigen viele seiner Freunde und Bekannten im Trauerzuge teil. Der Standortpfarrer von Berchtesgaden würdigte in einem Nachruf das Leben des toten Helden, Kränze wurden außer den örtlichen Vereinigungen niedergelegt von einem Offzier für die Wehrmacht und von einem Unteroffizier der Luftwaffe im Namen des Reichsmarschalls und einen weiteren für die Staffel, die den Toten zu ihrem Kameraden zählte, Feldwebel Wolfgang Angerer wird nicht vergessen werden.

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