Kreuzer: | SMS-Frauenlob |
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Typ: | Kleiner Kreuzer | |||||
Feldpost Nr.: | ||||||
Bauwerft: | Weser AG, Bremen | |||||
Kiellegung: | 00.00.1901 | |||||
Stapellauf: | 22.03.1902 | |||||
Indienststellung: | 17.02.1903 | |||||
versenkt am: | 31.05.1916 | Position: | am Skagerrak nicht bekannt | |||
Kommandanten: |
17.02.1903 – 00.09.1904 Johannes Nickel, Korvetten- / Fregattenkapitän und Konteradmiral 00.09.1904 – 00.09.1905 Maximilian Cäsar, Fregattenkapitän 00.10.1905 – 30.09.1907 Robert Mischke, Fregattenkapitän und Vizeadmiral 01.10.1907 – 19.01.1908 Friedrich Boedicker, Korvettenkapitän / Fregattenkapitän und Vizeadmiral 02.08.1914 – 00.01.1915 Konrad Mommsen, Fregattenkapitän und Admiral 00.01.1915 - 00.10.1915 Georg Hoffmann, Fregattenkapitän 00.10.1915 - 00.12.1915 Johannes Wagner, Kapitänleutnant der Reserve (in Vertretung) 00.12.1915 - 31.05.1916 wieder Georg Hoffmann, Fregattenkapitän |
(grüner Pfeil markiert die Untergangsstelle) | ||||
Schiffswappen | Ursache: | Torpedotreffer durch den britischen Kreuzer HMS Southampton | ||||
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Tote: | 324 | Gefallenenliste | |||
Überlebende: | 8 | Teilnehmerliste | ||||
gehoben: | nein | |||||
Technische Daten: | verbesserte Gazelle-Klasse Wasserverdrängung Konstruktion: 2706 t, maximal: 3158 t Länge Wasserlinie: 105 m, über alles: 106,5 m, Breite 12,4 m, Tiefgang 5,6 m Bewaffnung 10 × Sk 10,5 cm L/40, 14 × Rev 3,7 cm, 2 × Torpedorohre ø45 cm Panzerung Panzerdeck: 25 mm Antriebsanlage 2 stehende 3-Zylinder-Dreifachexpansions-Dampfmaschinen, 9 kohlegefeuerte Dampfkessel, 2 dreiflügelige Schrauben ø3,5 m Maschinenleistung 8623 PSi Brennstoffvorrat 700 t Kohle Geschwindigkeit 21,5 kn Fahrbereich 4400 sm bei 12 kn Besatzung 14 Offiziere und 256 Mann, 333 Mann im Krieg | |||||
Bootsgeschichte: | Das Wrack wurde im Jahr 2000 von dänischen Tauchern lokalisiert. Der Schiffsrumpf ist weitgehend intakt. 2001 wurde die Schiffsglocke entdeckt, geborgen und dem Marineehrenmal in Laboe übergeben. | |||||
Feindfahrten: | ||||||
Hergang des Verlustes: | In der Skagerrakschlacht am 31. Mai 1916 gehörte die Frauenlob zur IV. Aufklärungsgruppe unter Kapitän z. S. Ludwig von Reuter auf Stettin. Zur Gruppe gehörten auch die Kleinen Kreuzer München, Stuttgart und Hamburg, das Flaggschiff der I. U-Bootflottille. Während der unübersichtlichen Nachtgefechte traf diese Gruppe gegen 22:00 Uhr auf das britische 2. Leichte Kreuzergeschwader, das von Commodore William Goodenough befehligt wurde. Es entbrannte ein heftiger Kampf auf kürzeste Distanz. Die britischen Kreuzer HMS Southampton und Dublin wurden dabei schwer beschädigt. Dann erhielt die Frauenlob jedoch einen Torpedotreffer von der Southampton. Zugleich setzte ein Artillerietreffer im Achterschiff die Bereitschaftsmunition in Brand. Die Frauenlob bekam Schlagseite nach Backbord und begann zu sinken. Teile der Besatzung kämpften weiter, bis das Schiff gegen 23:35 Uhr sank. Nur acht der 332 Mann umfassenden Besatzung überlebten. | |||||