Land | Bundesland | Landkreis | Ort | Verursacher | Datum | Ziele_Auswirkungen | Opfer |
Deutschland | Baden-Württemberg / Tübingen | Ulm | Ulm | | 10.09.1944 | | 49 Tote |
Deutschland | Baden-Württemberg / Tübingen | Ulm | Ulm | | 13.09.1944 | | 32 Tote |
Deutschland | Baden-Württemberg / Tübingen | Ulm | Ulm | USAAF | 16.03.1944 | | 10 Tote |
Deutschland | Baden-Württemberg / Tübingen | Ulm | Ulm | RAF | 17.12.1944 | Die LKW-Fabriken von Magirus-Deutz und Kässbohrer sowie Wehrmachtskasernen und Depots. Insgesamt 1.449 Tonnen Bomben wurden während des 25-minütigen Angriffs abgeworfen. Das Kernzielgebiet war das Stadtzentrum (Münsterplatz). Die Ulmer Altstadt wurde als Kerngebiet des Angriffs ausgewählt, da hier der Holzanteil an der Gesamtbaumasse am höchsten war. Damit stellte sie zum Entzünden eines Feuersturms das optimale Zielgebiet dar. Von diesem zog sich das zu bombardierende Areal in Richtung Westen zu den Industriegebieten und Eisenbahnanlagen hin. Weite Teile der Altstadt, die Gallwitz-Kaserne und mehrere Lazarette und Industriebetriebe wurden zerstört. Der Luftangriff lief wie folgt ab: Vor dem Bombardement wurde das Zielgebiet mit Leuchtkörpern (sog. Christbäumen) erhellt und von Mosquito-Schnellbombern durch rote und grüne Markierungskörper abgegrenzt. Dies wurde überwacht durch einen in großer Höhe fliegenden Masterbomber, der über Funk mit den Markierungsfliegern verbunden war. Dann überprüfte der Masterbomber auf einer tieferen Flugbahn nochmals das Ulmer Zielgebiet, legte die exakten Anflughöhen und -richtungen fest und gab den Angriff frei. Zuerst wurden tausende Sprengbomben sowie Dutzende Luftminen abgeworfen. Durch die Druckwellen der Explosionen wurden die Dächer aufgerissen und Fenster zerstört. Danach wurden zehntausende Stabbrandbomben über dem Zielgebiet abgeworfen, die nun in die aufgerissen Dachstühle der Häuser fielen und diese innerhalb kürzester Zeit in Vollbrand versetzten. Binnen kurzer Zeit weiteten sich tausende kleinere Gebäudebrände zu einem Großbrand aus, der – begünstigt durch Gesamtwetterlage und Windrichtung – zur Entstehung eines Feuersturms führte. | 707 Tote und 613 Verletzte |
Deutschland | Baden-Württemberg / Tübingen | Ulm | Ulm | | 22.02.1945 | Ulm mit Stadtteil Söflingen, wobei in Söflingen ein öffentlicher Luftschutzraum einstürzte und mindestens 155 Menschen dabei den Tod fanden. | 206 Tote |
Deutschland | Baden-Württemberg / Tübingen | Ulm | Ulm-Einsingen | | 04.03.1945 | | 2 Tote |
Deutschland | Bayern / Schwaben | Neu-Ulm | Unterroth | USAF | 24.04.1945 | deutsche Stellungen bei Unterroth | 8 Tote Zivilisten und mehrere deutsche Soldaten |
Deutschland | Bayern / Schwaben | Augsburg-Land | Waldberg | | | | 1 Tote |
Deutschland | Bayern / Schwaben | Augsburg-Land | Wehringen | | | | |
Deutschland | Bayern / Oberbayern | Weilheim | Weilheim | | 19.04.1945 | Bahnhof | 24 Tote |
Deutschland | | | Weimar | USAAF | 24.08.1944 | Industrie, Innenstadt | über 1.850 |
Deutschland | | | Weißenburg | | | | 22 |
Deutschland | | | Weißenburg | | 21.04.1945 | | 0 |
Deutschland | Bayern / Schwaben | Neu-Ulm | Weißenhorn | USAAF | 13.09.1944 | Tanklager der Luftwaffe im Wald bei Weißenhorn | 3 Tote |
Deutschland | Bayern / Schwaben | Neu-Ulm | Weißenhorn | Französische Armée de l’air | Anfang 1940 | Tanklager der Luftwaffe im Wald bei Weißenhorn | |
Deutschland | | | Wesel | RAF | 16. Feb 45 | ges. Stadtgebiet zu 97 % zerstört | |
Deutschland | | | Wiesbaden | RAF | 00.08.1940 | 22,3 % der Wohnungen zerstört | ca. 1700 |
Deutschland | | | Wiesensteig | | | | 23 |
Deutschland | | | Wilhelmshaven | RAF | 04. Sep 39 | ges. Stadtgebiet (bei Kriegsende 60 % der Wohnfläche zerstört), Kriegsmarinewerft | 435 |
Deutschland | | | Wismar | RAF | 00.00.1942 | | |